Hunde gelten als die treuesten Freunde der Menschen. Aber was sie fühlen oder sehen, wenn sie mit uns zusammen sind, oder wie sie allgemein die Welt wahrnehmen, das bleibt trotzdem ein Rätsel. Gut, es gab Spielfilme wie Hachiko, Trickfilme wie Susi und Strolch, Romane wie Fünfzehn Hunde oder Comics wie Mein Freund Toby, die uns die Welt der Hunde näherbringen wollten. Und zuletzt hatten etwa Filme wie Cow oder EO versucht, uns die Welt aus der Perspektive von Tieren zu zeigen. Jedoch war dort vieles Fantasie und Projektion. Und die am Ende wohl wirkliche letzte Hürde zwischen Mensch und Tier blieb bestehen. Mit I wanna be ur dog unternehmen Kathrin Brunner und Oliver Czeslik nun einen neuen Anlauf, uns die Welt aus der Hunde-Perspektive wahrnehmen zu lassen. Ihre Mittel dafür lauten: Virtual Reality, Film sowie Neuro- und Body-Feedback. Oder allgemeiner: Kunst und Wissenschaft.
Erstmals öffentlich zu erleben war die interaktive VR-Eperience von mYndstorm, wie sich die im bayerischen Haar und Berlin ansässige Produktionsfirma von Brunner und Czeslik nennt, vom 29. November bis 3. Dezember 2023 in Florida. Dort hatte I wanna be ur dog als Wettbewerbsbeitrag auf der Art Basel Miami seine Weltpremiere.