Pumuckl und das große Missverständnis ist Euer erster Kinofilm nach 15 Jahren erfolgreicher Produktionsgeschichte in Werbung und TV/Streaming. Was war anders in der produzentischen Entwicklungs- und Herstellungsweise?
KORBINIAN DUFTER
Pumuckl ist sicher eine Besonderheit. Einerseits, weil Pumuckl eine große Marke ist, große Fußstapfen, in die wir treten durften, und eine große Verantwortung, die damit einhergeht. Andererseits waren wir durch Staffel 1 von den „Neuen Geschichten vom Pumuckl“ schon sehr mit dem Kobold vertraut, hatten bereits unseren wunderbaren Hauptcast und das Team. Das war natürlich von Vorteil. Inhaltlich mussten wir für den Kinofilm ein serielles Format auf Spielfilmlänge bringen, was eine Herausforderung war. Wir haben außerdem in dem gleichen Jahr die zweite Staffel von „Neue Geschichten vom Pumuckl“ gedreht. Die Integration des Kinofilms in den Seriendreh war logistisch ein sehr großes Unterfangen – fast 100 Drehtage für Serie und Kino am Stück. Das war fordernd für alle Beteiligte. Wir hatten ein herausragendes Team und mit RTL und Constantin starke Partner an unserer Seite.