Pixel Maniacs wurde 2004 als Webagentur in Nürnberg gegründet, ab 2015 begann das Studio mit der Entwicklung von Games für PC und Konsolen. Heute gehört die Firma zu den etablierten Indie Game Dev Studios in Deutschland. Der FFF Bayern unterstützte die Entwicklung des Prototyps Escape the Loop im November 2016 mit 70.000 Euro und die Produktion von Can’t Drive This mit 130.000 Euro im Juli 2017. Im Juni 2022 folgte die Förderung für die Entwicklung des Prototyps von ChromaGun 2 mit 200.000 Euro. Neben der Arbeit an Gamesprojekten engagiert sich das Studio auch für den Standort: Die Entwickler*innen pflegen den Austausch mit der Politik, betreiben aktiv Netzwerkarbeit in Franken, haben ein Coworking Space in Nürnberg gegründet, teilen ihr Wissen auf TikTok, geben Workshops an Schulen. In der Begründung der DCP-Jury heißt es: “Ein so vielfältiges und langjähriges Engagement für die deutsche Gamesbranche, neben ihrem erfolgreichen Party-Racing-Game Can’t Drive This, macht Pixel Maniacs zu einem glänzenden Beispiel für die deutsche Indie-Dev-Szene.”
Die höchste Förderrückzahlung in der Geschichte der deutschen Gamesförderung.
Ebenfalls nominiert als Studio des Jahres war Aesir Interactive aus München. Dieses Studio steht für erfolgreiche Projekte wie Ostwind – Das Spiel 1+2 und Polizei Simulator. Letzteres förderte der FFF Bayern mit insgesamt 620.000 Euro, diese Fördermittel sind nach erfolgreicher Auswertung vollständig zurückgeflossen – laut Gamesmarkt die höchste Förderrückzahlung in der Geschichte der deutschen Gamesförderung. Weitere Nominierte aus Bayern waren Maurice Weber aus München, der gestern Abend mit dem DCP als Spieler des Jahres für seine Analysen und Berichte auf Twitch und YouTube ausgezeichnet wurde, sowie das Studio Irox Games aus Garching, das mit dem Prototyp EcoGnomix in der Nachwuchs-Sektion im Rennen war.